Neuschneezuwachs entlang der Nordalpen – bis Montagfrüh wieder winterliche Bedingungen!

30.11.2025
Neuschneezuwachs entlang der Nordalpen – bis Montagfrüh wieder winterliche Bedingungen!

Die aktuellen ICON-D2-Prognosen zeigen für die Nacht auf Montag bis in die frühen Morgenstunden eine erneute Phase von Schneefall entlang der gesamten Nordalpenkette. Von Vorarlberg über das Außerfern, das Tiroler Oberland und Inntal bis hin zum Unterland sowie weiter nach Bayern und Salzburg wird verbreitet Neuschnee simuliert.

Schneefallgrenze, zeitweise bis in tiefe Lagen

Die Schneefallgrenze liegt in der Nacht sehr unterschiedlich:

  • Nordtirol / Bayern: häufig 500–800 m, in stärkeren Niederschlagsfeldern kurzzeitig auch bis in einige Täler herab.

  • Inntal: meist 600–900 m, einzelne kräftigere Schneeschauer können lokal auch hier für nassen Schneefall bis in die Stadtbereiche sorgen.

  • Osttirol / Südtirol: deutlich höher, meist bei 1100–1500 m, da südlich des Alpenhauptkamms mildere Luftmassen dominieren.

Die besten Chancen für eine geschlossene Schneedecke bestehen daher in den höheren Tallagen sowie in allen Regionen ab etwa 800–1000 m, während in den großen Talbecken (z.B. Innsbruck, Wörgl, Kufstein) eher nasser Schnee oder Schneeregen zu erwarten ist.

Neuschnee, wo am meisten zusammenkommt:

Die Karte zeigt klar:

  • Nordalpen Tirols (Lechtal, Außerfern, Seefelder Raum, Karwendel, nördliche Kalkkögel, Wildkogelregion):
    5–15 cm, lokal etwas mehr.

  • Bayerisches Alpenvorland: meist 1–5 cm, in Staulagen bis 10 cm.

  • Unterland Richtung Salzburg: 3–8 cm, abhängig von Intensität und Schneefallgrenze.

  • Südlich des Alpenhauptkamms: nur geringe Mengen, oft unter 1–3 cm, da hier die Schneefallgrenze höher liegt.

Straßenverhältnisse am Montagmorgen

Für den Frühverkehr bedeutet das:

  • In höheren Lagen winterliche Fahrbedingungen.

  • In mittleren Tallagen streckenweise Schneematsch oder Glätte.

  • In tiefen Lagen nasser Belag, der besonders bei lokaler Abkühlung rutschig werden kann.